Impressionen
BAROCKSCHLOSS WACHAU 2018


Bereits 1218 wurde in Wachau ein Herrensitz in Form einer Wasserburg an der Orla erwähnt. Von 1378 bis 1770 war Wachau der Sitz der Familie von Schönfeld.

Der heutige Schlossbau im Stil des Dresdner Barocks wurde im Wesentlichen durch Magdalena Sophie von Schönfeld ab 1730 als hufeisenförmige Anlage mit Seitenflügeln und hohem Mansarddach errichtet.

Das besondere Schmuckstück ist der im Vestibül gelegene Festsaal, an dessen Wandfeldern Darstellungen der Jagd, der Tierzucht sowie der Land- und Forstwirtschaft zu finden sind. Das Deckengemälde von C. Jolas stellt den Olymp dar. Das später um 1883 eingerichtete „Maurische Zimmer“ ist ebenfalls gut erhalten, aber auch der imposante Dachstuhl des Barockschlosses wurde 1994 saniert. Er besitzt eine exzellente Akustik. Die Kapitell-bemalte Fassade wurde nach Rekonstruktionsentwürfen von Werner Juza 1994 wieder farbig gefasst. Die Außenfassade wird durch eine zweiläufige Rampe mit axialer Freitreppe unter einem Balkon im ersten Obergeschoss komplettiert. Breite wasserführende Rechteckgraben umgeben das Schloss.

Die Parkgestaltung mit mehreren mit einander verbundenen Teichen und Sichtachsen erfolgte um 1893 durch den Gartenkünstler Max Bertram im englischen Stil. Die Pflanzen- und Wegedecke wurde nach seinem Vorbild 2018 wieder hergestellt.

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